Aktuelle Ausstellungen
TRÄUME DER KINDHEIT Aus Anlass des 250. Geburtstages von Ernst Moritz Arndt (geb. 1769) blickt die Ausstellung auf die Erinnerungen und Ansichten aus dessen Kindertagen. Welche Bedeutung Arndt diesem Lebensalter mit seinen Erlebnissen und Erfahrungen beimaß, wie er dies in Gedichten, Märchen und weiteren Schriften festhielt, gilt es zu entdecken. Anhand ausgewählter Textfragmente, originaler Zeitzeugnisse und Illustrationen der Künstlerin Silke Tolk-Ninnemann (lebt auf Rügen) wird ein Stück des Lebensweges und der Gedankenwelt des Schriftstellers nachgezeichnet.
"Als ich ein Kind war,
Was hatt´ ich für Träume! Kann ich es nennen, Was Namen nicht hat? Kann ich euch zeigen, Unvergängliche Bilder Himmlischer Schönheit? O meine Sehnsucht Kennet euch noch und die nimmer Rastende Liebe." Als ich ein Kind war (Auszug), 1811
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„Lebensweg“ Zeichnung von Kerstin Langer, 2019 © Ernst-Moritz-Arndt-Museum Garz |
Egon Arnold In dieser ausschließlich mit Aquarellen bestückten Ausstellung bekennt sich der Putbuser Künstler Egon Arnold zur lebhaften Farbigkeit und einer expressiven Ausdrucksweise. Denn obgleich er sich vor allem als monochromer Zeichner und Grafiker einen Namen gemacht hat, ist seine Kunst vielschichtig, variantenreich, manchmal auch experimentell. Die ersten Aquarelle entstanden schon in den 1970er Jahren und begleiteten ihn fortan in wechselnder Intensität auf seinem künstlerischen Weg. Die Schau umfasst Arbeiten aus den vergangenen 35 Jahren. Ausgehend von frühen Reisebildern der 1990er Jahre, Rügen- und Vilm-Ansichten, die ab 1997 entstanden, über zeitlose Widmungen für Susana bis hin zu aktuellen Arbeiten, hier breitet sich ein gefühlvoller, aber manchmal auch provokativer Bilderreigen aus, der verschiedene Empfindungen transportiert. |
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Egon Arnold, o.T., 1994/ © VG Bild-Kunst, Bonn |
Sichtachsen: E.M. Arndt und C.D. Friedrich Mit einer kleinen Themenausstellung erfährt die Dauerausstellung im Ernst-Moritz-Arndt-Museum eine spannende Bereicherung und es eröffnen sich neue Sichtachsen. Die Verbindung von Ernst Moritz Arndt (1769-1860) zu seinem Zeitgenossen und Landsmann Caspar David Friedrich (1777-1840) rückt in den Blickpunkt. Freundschaftlich waren der Schriftsteller und der Künstler miteinander verbunden und sie standen zeitweilig im wechselseitigen Austausch. Obgleich sie in verschiedenen Bereichen tätig waren, teilten sie gemeinsame Interessen und Ideale, die ihre Verbindung prägten. Denn beide waren sie politisch denkende Menschen und Akteure in einer Zeit des Umbruchs und fanden in ihren intellektuellen und künstlerischen Werken wirkmächtige Ausdrucksmittel ihre Gedankenwelt – mit Worten oder mit dem Pinsel. |
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Ausstellungsrückblick/Auswahl
2025: „Zwei Sekunden“, Gestische Fotografie von Peter M. Koslik
2024: Bibel meets Pop - Influencer*innen von Abraham bis Zebaoth
2024: Grit Piolka - Balanceakte
2023: Leseland DDR
2023: Seewärts! Fotokunst von Christian Rödel & André Gschweng
2022: Ute Rückert, „Schein oder Nichtschein“, Malerei
2022: „Sibylla Schwarz - Gern schryb ich weiter fort…“, Wanderausstellung des S.-Schwarz-Vereins Greifswald
2021: „Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“ , Wanderausstellung der Bundezentrale für politische Bildung
2021: Daniela Berndt, Se(e)h – Geheimnisse, Fotografie
2020: Walter G. Goes, "GEIST/ER DER ZEIT"
2019: Iwona Knorr, "Märchenzeit auf Rügen"
2019: 1319 ZeitSPRÜNGE 2019 / Stadt- und Museumsgeschichte
2019: Auftakt – Inspiration Arndt
2018: Egon Arnold, „Vilm Supracolor Soft 149“
2018: Ernst Leonhardt, „Stilles Rauschen“
2017: Evelyn G. Lohmann, „Mit anderen Augen – Auf den Pfaden von Ernst Moritz Arndt“
2017: Kalle Zangerl, „Erdenraum & Himmelstraum“
2016: Kerstin Langer, „Eindrücke- Ausblicke“ , Sommerausstellung
2011: Svanvithe. reloaded – A never ending story? Sonderausstellung und Trickfilmprojekt (Kooperation Jugendkunst
e.V. Stralsund und Arndt-Gymnasium Bergen)
2010: Kontraste - über das (Fort)Leben fliegender Blätter
2007: Porträts
2007: Erinnerungen und Ansichten
2005: Zwischen Salon und Schlachfeld (Kooperation Stadtmuseum Schwedt)
2004: Arndt und die Universität Greifswald (Kooperation Universitätsarchiv Greifswald)