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Ernst-Moritz-Arndt-Museum Ausstellungen


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Aktuelle Ausstellungen

TRÄUME DER KINDHEIT
- Märchendichtung und Menschenbildung –

Aus Anlass des 250. Geburtstages von Ernst Moritz Arndt (geb. 1769) blickt die Ausstellung auf die Erinnerungen und Ansichten aus dessen Kindertagen. Welche Bedeutung Arndt diesem Lebensalter mit seinen Erlebnissen und Erfahrungen beimaß, wie er dies in Gedichten, Märchen und weiteren Schriften festhielt, gilt es zu entdecken. Anhand ausgewählter Textfragmente, originaler Zeitzeugnisse und Illustrationen der Künstlerin Silke Tolk-Ninnemann (lebt auf Rügen) wird ein Stück des Lebensweges und der Gedankenwelt des Schriftstellers nachgezeichnet.

"Als ich ein Kind war,
Was hatt´ ich für Träume!
Kann ich es nennen,
Was Namen nicht hat?
Kann ich euch zeigen,
Unvergängliche Bilder
Himmlischer Schönheit?
O meine Sehnsucht
Kennet euch noch und die nimmer
Rastende Liebe."
Als ich ein Kind war (Auszug), 1811
Ernst-Moritz-Arndt Museum
  „Lebensweg“ Zeichnung von Kerstin Langer, 2019
© Ernst-Moritz-Arndt-Museum Garz

Sichtachsen: E.M. Arndt und C.D. Friedrich
Zwei Weggefährten einer Epoche im Umbruch

Mit einer kleinen Themenausstellung erfährt die Dauerausstellung im Ernst-Moritz-Arndt-Museum eine spannende Bereicherung und es eröffnen sich neue Sichtachsen. Die Verbindung von Ernst Moritz Arndt (1769-1860) zu seinem Zeitgenossen und Landsmann Caspar David Friedrich (1777-1840) rückt in den Blickpunkt. Freundschaftlich waren der Schriftsteller und der Künstler miteinander verbunden und sie standen zeitweilig im wechselseitigen Austausch. Obgleich sie in verschiedenen Bereichen tätig waren, teilten sie gemeinsame Interessen und Ideale, die ihre Verbindung prägten. Denn beide waren sie politisch denkende Menschen und Akteure in einer Zeit des Umbruchs und fanden in ihren intellektuellen und künstlerischen Werken wirkmächtige Ausdrucksmittel ihre Gedankenwelt – mit Worten oder mit dem Pinsel.

Bundestiftung Aufarbeitung


GRIT PIOLKA - Balanceakte

„Es gibt tausend Möglichkeiten, ein Bild zu malen. Man geht innerlich auf Reisen, nimmt das Abenteuer, die Herausforderung an. Und dann entsteht ein Bild, das Bild, es ist da und nicht mehr wegzudenken.“ Grit Piolka wurde 1963 in Stollberg geboren und wuchs im Erzgebirge auf. Schon von Kindesbeinen an faszinierte sie das kreative Gestalten. So war das Studium der Malerei und Grafik an der renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale ganz folgerichtig. Seither ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und ergänzt ihr gestalterisches Repertoire mit Illustrations- und Lehraufträgen. Nach diversen Lebensstationen in ganz Deutschland lebt sie inzwischen seit knapp 10 Jahren in Stralsund, am Meer, was sich auch in ihren Werken widerspiegelt. Piolkas Malerei lebt von den alltäglichen Dingen, die sie umgeben: Natur in Flora und Fauna, Menschen, Gegenstände, Architektur. Pastose, stoffliche Strukturen, die sie Schicht um Schicht auf dem Malgrund aufträgt, machen ihre Bilder lebendig Immer jedoch sind ihre Motive, denen sie sich nähert, expressiv erfasst und zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit changierend. Mal nahe am Naturvorbild, mal in reduzierter Formensprache oder ganz abstrakt - die Künstlerin balanciert und bringt in Einklang. Balanceakte steht aber auch für ihr figürliche Aktmalerei, die ein wichtiger Bestandteil ihres Schaffens darstellt und die sie immer wieder zu neuen Ausdrucksformen drängt.

Bundestiftung Aufarbeitung


SAGENHAFTES CHARENZA

Die auf Rügen einzigartige historische Bibliothek des Museums bewahrt zahlreiche literarische Quellen zur Geschichte des berühmten slawischen Charenza. Die Ausstellung gibt Einblicke in das phantasievolle Genre und weist auf ungelöste Rätsel aus der frühen Geschichte von Garz – der ältesten Stadt Rügens.

Ausstellungen 2013
  Großes Stadtsiegel von Garz, um 1330
© Ernst-Moritz-Arndt-Museum Garz



Ausstellungsrückblick
/Auswahl

2023: Seewärts! Fotokunst von Christian Rödel & André Gschweng
2022: Ute Rückert, „Schein oder Nichtschein“, Malerei
2022: „Sibylla Schwarz - Gern schryb ich weiter fort…“, Wanderausstellung des S.-Schwarz-Vereins Greifswald
2021: „Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“ , Wanderausstellung der Bundezentrale für politische Bildung
2021: Daniela Berndt, Se(e)h – Geheimnisse, Fotografie
2020: Walter G. Goes, "GEIST/ER DER ZEIT"
2019: Iwona Knorr, "Märchenzeit auf Rügen"
2019: 1319 ZeitSPRÜNGE 2019 / Stadt- und Museumsgeschichte
2019: Auftakt – Inspiration Arndt
2018: Egon Arnold, „Vilm Supracolor Soft 149“
2018: Ernst Leonhardt, „Stilles Rauschen“
2017: Evelyn G. Lohmann, „Mit anderen Augen – Auf den Pfaden von Ernst Moritz Arndt“
2017: Kalle Zangerl, „Erdenraum & Himmelstraum“
2016: Kerstin Langer, „Eindrücke- Ausblicke“ , Sommerausstellung
2011: Svanvithe. reloaded – A never ending story? Sonderausstellung und Trickfilmprojekt (Kooperation Jugendkunst
          e.V. Stralsund und Arndt-Gymnasium Bergen)
2010: Kontraste - Über das (Fort)Leben fliegender Blätter
2007: Porträts
2007: Erinnerungen und Ansichten
2005: Zwischen Salon und Schlachfeld (Kooperation Stadtmuseum Schwedt)
2004: Arndt und die Universität Greifswald (Kooperation Universitätsarchiv Greifswald)

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