Aktuelle Ausstellungen
TRÄUME DER KINDHEIT Aus Anlass des 250. Geburtstages von Ernst Moritz Arndt (geb. 1769) blickt die Ausstellung auf die Erinnerungen und Ansichten aus dessen Kindertagen. Welche Bedeutung Arndt diesem Lebensalter mit seinen Erlebnissen und Erfahrungen beimaß, wie er dies in Gedichten, Märchen und weiteren Schriften festhielt, gilt es zu entdecken. Anhand ausgewählter Textfragmente, originaler Zeitzeugnisse und Illustrationen der Künstlerin Silke Tolk-Ninnemann (lebt auf Rügen) wird ein Stück des Lebensweges und der Gedankenwelt des Schriftstellers nachgezeichnet.
"Als ich ein Kind war,
Was hatt´ ich für Träume! Kann ich es nennen, Was Namen nicht hat? Kann ich euch zeigen, Unvergängliche Bilder Himmlischer Schönheit? O meine Sehnsucht Kennet euch noch und die nimmer Rastende Liebe." Als ich ein Kind war (Auszug), 1811
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„Lebensweg“ Zeichnung von Kerstin Langer, 2019 © Ernst-Moritz-Arndt-Museum Garz |
„Zwei Sekunden“ Während zweier Sekunden (oder mehr) die Kamera nicht stillhalten, sondern auf verschiedenste Weise bewegen, das zeichnet diese besondere Technik der Gestischen Fotografie aus. Was für Peter M. Koslik (geb. 1965) zunächst als glücklicher Zufall begann, ein Spiel aus Licht und Bewegung während der Belichtung, hat sich über ein Jahrzehnt zu einer experimentellen Reise entwickelt, die das Alltägliche ins Außergewöhnliche verwandelt. In einem Dialog aus Absicht und Zufälligkeit verschmilzt der Künstler Fotografie mit der Spontaneität abstrakter Malerei. Ausgerüstet mit einem Fotoapparat oder Handy bedient er sich dem kontrollierten Chaos. Dabei widersetzen sich die Bilder dem flüchtigen Augenblick und fordern dazu auf, die Geschichten unter ihrer abstrakten Oberfläche zu ergründen. Wagen Sie mit uns eine Zeitreise durch das Auge der Fotografie! Der Garzer Fotokünstler lässt uns teilhaben an seiner Sichtweise. |
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Bildmaterial: © P. Koslik |
Sichtachsen: E.M. Arndt und C.D. Friedrich Mit einer kleinen Themenausstellung erfährt die Dauerausstellung im Ernst-Moritz-Arndt-Museum eine spannende Bereicherung und es eröffnen sich neue Sichtachsen. Die Verbindung von Ernst Moritz Arndt (1769-1860) zu seinem Zeitgenossen und Landsmann Caspar David Friedrich (1777-1840) rückt in den Blickpunkt. Freundschaftlich waren der Schriftsteller und der Künstler miteinander verbunden und sie standen zeitweilig im wechselseitigen Austausch. Obgleich sie in verschiedenen Bereichen tätig waren, teilten sie gemeinsame Interessen und Ideale, die ihre Verbindung prägten. Denn beide waren sie politisch denkende Menschen und Akteure in einer Zeit des Umbruchs und fanden in ihren intellektuellen und künstlerischen Werken wirkmächtige Ausdrucksmittel ihre Gedankenwelt – mit Worten oder mit dem Pinsel. |
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Ausstellungsrückblick/Auswahl
2024: Bibel meets Pop - Influencer*innen von Abraham bis Zebaoth
2024: Grit Piolka - Balanceakte
2023: Leseland DDR
2023: Seewärts! Fotokunst von Christian Rödel & André Gschweng
2022: Ute Rückert, „Schein oder Nichtschein“, Malerei
2022: „Sibylla Schwarz - Gern schryb ich weiter fort…“, Wanderausstellung des S.-Schwarz-Vereins Greifswald
2021: „Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“ , Wanderausstellung der Bundezentrale für politische Bildung
2021: Daniela Berndt, Se(e)h – Geheimnisse, Fotografie
2020: Walter G. Goes, "GEIST/ER DER ZEIT"
2019: Iwona Knorr, "Märchenzeit auf Rügen"
2019: 1319 ZeitSPRÜNGE 2019 / Stadt- und Museumsgeschichte
2019: Auftakt – Inspiration Arndt
2018: Egon Arnold, „Vilm Supracolor Soft 149“
2018: Ernst Leonhardt, „Stilles Rauschen“
2017: Evelyn G. Lohmann, „Mit anderen Augen – Auf den Pfaden von Ernst Moritz Arndt“
2017: Kalle Zangerl, „Erdenraum & Himmelstraum“
2016: Kerstin Langer, „Eindrücke- Ausblicke“ , Sommerausstellung
2011: Svanvithe. reloaded – A never ending story? Sonderausstellung und Trickfilmprojekt (Kooperation Jugendkunst
e.V. Stralsund und Arndt-Gymnasium Bergen)
2010: Kontraste - über das (Fort)Leben fliegender Blätter
2007: Porträts
2007: Erinnerungen und Ansichten
2005: Zwischen Salon und Schlachfeld (Kooperation Stadtmuseum Schwedt)
2004: Arndt und die Universität Greifswald (Kooperation Universitätsarchiv Greifswald)